Die erste Berliner Jugendjury 2024 fand statt!

Musik, Tanz und kultureller Austausch: Die Teilnehmenden der ersten Berliner Jugendjury 2024 haben eine Gesamtfördersumme von 57.790,00€ auf 24 spannende Projekte verteilt. Wir gratulieren und wünschen viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung.

© Jugend-Demokratiefonds / Madlen

Bei der Berliner Jugendjury geht es darum, dass Jugendliche die Möglichkeit erhalten, ihre Projekte konkret zu realisieren. Sie bewerben sich mit ihren Vorschlägen und entscheiden selbst, welche Projekte mit wie viel Geld und Expert:innenhilfe unterstützt werden sollen. In der ersten Runde 2024 können nun 24 Projekte mit ihren Ideen durchstarten!

Wir gratulieren den folgenden geförderten Projekten und wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung:

Aktionsraum: Berlinweit
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.600€

Das große Ziel ist es: alle einzuladen die Hip Hop Community zu pushen.

Wir wollen ein Battle in Berlin für das Jahr 2024 organisieren. Mit dieser öffentlichen Veranstaltung laden wir die Hip Hop Tanz Szene zu einem kulturellen und sportlichen Austausch ein. Wir werden internationale und nationale Gäste einladen an dem Event mit teilzunehmen. Das Event „Knowsense“ wird einen Wettkampf mit zwei Kategorien veranstalten: 1vs1 und 2vs2. Wir brauchen für das gesamte Projekt Preise in Form von Merchandise und Reisekosten. Auch brauchen wir Aufwandsentschädigungen für den DJ, den Host und drei Jury Mitglieder.

Wir wollen mit der Veranstaltung in Berlin eine Plattform erschaffen auf den die Tänzer sich ihre Erfahrungen und Ideen austauschen können. Auch soll die Veranstaltung als Inspiration für die Hip Hop Szene in Berlin dienen. Die Teilnehmer haben die Chance aus den Treffen neue Projekte und Möglichkeiten zu entwickeln. So erhoffen wir uns das aus einer Veranstaltung weitere Veranstaltungen entstehen werden.

Wir wollen also einen Battle organisieren, dass von Internationalen und Lokalen Tänzern ausgeführt wird, indem alle Interessierten teilnehmen können. An dem Tag werden die zwei Kategorien, 2vs2 und 1vs1, ausgeführt. Die Gewinner erhalten dann Preise. Neben dem Battle wollen wir Räume für Austausch öffnen, sowohl tänzerisch als auch einfach im Gespräch. An dem Tag werden wir auch Essen und Trinken für alle Gäste vorbereiten. Mit dem Merchandise wollen wir allen Teilnehmenden einen Souvenir an das große gemeinsame Event erschaffen. Für das Projekt haben wir verschiedene Jugend-Freizeit-Einrichtungen die uns bei Organisation und Aufbau helfen. Den Internationalen Gästen soll eine Möglichkeit für Übernachtung vorbereitet werden: auch wollen wir gerne Reisekosten für manche Teilnehmer:innen übernehmen.

Aktionsraum: Friedrichshain-Kreuzberg
Antragshöhe: 2.550€
Förderhöhe: 2.100€

Über die Kinderjury in Friedrichshain- Kreuzberg haben wir in diesem Jahr ein Projekt eingereicht, um uns einen gebrauchten Bauwagen nur für Stammkinder zu kaufen und diesen anschließend zu sanieren. Die Gelder der Kinderjury werden durch den Kauf des Bauwagens und dessen Transport zu uns auf den Kinderbauernhof bereits ausgeschöpft.

Aus diesem Grund möchten wir zum 1. mal bei der Berliner Jugendjury teilnehmen, um das Projekt mit all unseren Wünschen umsetzen zu können. Der Bauwagen soll als Rückzugsort und Kreativraum in unserem Chill-Idyll (unser Bereich auf dem Hof) genutzt werden. Unser Chill-Idyll ist ein bisschen grau und langweilig  und könnte mehr Farbe und neue Ideen gebrauchen. Wir Kinder und Jugendlichen vom Kinderbauernhof wünschen uns schon lange einen neuen Rückzugsort, an dem wir uns kreativ austoben können. Wir haben im letzten Jahr eine neue Siebdruckmaschine gespendet bekommen und der Bauwagen wäre der perfekte Ort sie dort dauerhaft zu benutzen. Ausserdem wünschen wir uns den Bauwagen, um dort zu Bauen, zu Basteln und Abzuhängen. Wir wollen den Sommer dafür nutzen, um den Wagen komplett umzubauen und zu unserem eigenen und coolen Wagen zu machen. Wir wollen ihn nach unseren Ideen bemalen, gemütlich einrichten und wünschen uns vor allem eine kleine Terrasse, um Blumen zu pflanzen. Wir möchten auch ein Projekt starten, das auch in der Zukunft und für neue Stammkinder bleiben kann.

Aktionsraum: Berlinweit
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.450€

Wir wollen einen Kurzfilm drehen.  Hierbei greifen wir auf Leute in der Crew zurück, die wir bereits bei alten Projekten über das Jugendkulturzentrum Königstadt kennengelernt haben. Dadurch, dass wir die Möglichkeit der Filmarbeit für junge Leute öffnen, geben wir ihnen die Möglichkeit, die Filmarbeit zu entdecken, die sie sonst nicht bekämen. So bestehen Teile des Teams aus Jugendlichen, die bei der Schauspielschule Task unterrichtet wurden und andere Teile aus Leuten, denen Film als Berufsfeld neu ist.

Wir, Hadyeh Khalaj (Drehbuch und Hauptrolle), Berlin Özel (Drehbuch und Regie), Julius Schmidt (Kamera) und Marcel Chélard (Regie und Produktion), produzieren eine Liebesgeschichte einer jungen Iranerin und eines jungen Türken aus Berlin. Das Thema ist uns sehr wichtig, da Teile des Teams einen starken emotionalen Bezug zur Thematik haben. Deswegen haben wir den Entschluss gefasst, dass sie gehört werden muss.

Zu Beginn ist uns wichtig, dass wir mit den herrschenden Stigmata des Türken und der Iranerin im deutschen Film brechen. Hadyeh und Berfin im Drehbuch leisten diesbezüglich sehr persönliche und ehrliche Arbeit. Darüber hinaus behandeln wir inhaltlich das in der Gesellschaft herrschende Männlichkeitsideal, zeigen eine Schultherapie und möchten alle verarbeiteten Themen mit etwas Humor abfangen. Dadurch, dass unsere Crew teils aus berufsfremden Jugendlichen besteht, profitieren wir alle von einer Atmosphäre, die durch ihre Offenheit anders ist, als branchenüblich. Somit erwecken wir hoffentlich das Interesse an der Arbeit beim Film für viele Mitwirkende.

Aktionsraum: Lichtenberg
Antragshöhe: 1.500€
Förderhöhe: 1.500€

Ein Wochenende lang offenes Gelände mit Konzert, Theaterperformance, interaktiver Ausstelllung, Jamsession.

Wir schaffen einen Raum für:

  • politischen Austausch / Vorträge
  • Workshops
  • weitere musikalische Beiträge / Open Stage

Unsere Ziele:

  • kreativer Freiraum durch zur Verfügung stellen von Instrumenten (evtl. kreativer Mal-Workshop, Impro-Workshop)
  • Netzwerk / Communitybuilding durch Raum für Begegnung (z.B. Workshop, Diskussion) und bezirksübergreifende Werbung
  • Skillsharing durch Workshops von Jugend für Jugend
  • politisches Interesse wecken durch interaktive Vorträge
  • unterrepräsentierten Themen eine Plattform bieten durch Vorträge von Betroffenen, gesellschaftlich benachteiligten Personen

Aktionsraum: Charlottenburg-Wilmersdorf
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Im Rahmen unserer Leidenschaft für musikalische Bildung möchten wir Ihnen unser Projekt zum Selbstbau eines ausgestatteten Musikstudios und eines anschließend darin stattfindenden Workshops, vorstellen. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der junge Künstler:innen und Musiker:innen jeden Hintergrunds sich frei entfalten können, um ihre kreativen Potenziale vollständig zu realisieren.

Das Projekt zielt darauf ab, ein Musikstudio hochwertig auszustatten, um eine angenehme Wohlfühlatmosphäre  zu schaffen. Durch die Integration spezialisierter Recording-, Mix Mastering-Technologie und Instrumenten möchten wir eine Umgebung schaffen, die es den jungen Künstler:innen ermöglicht, ihre musikalischen Ideen und kreativen Visionen professionell umzusetzen. Auch für Pizza und Getränke während Renovierungsarbeiten und der Aufnahmezeit (Workshopzeit) wollen wir sorgen.

Unser langfristiges Ziel besteht darin, durch das Recording und Bearbeiten von Musik, die freie Entfaltung der Kinder und Jugendlichen zu fördern und ihnen ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich auf Augenhöhe begegnen können. So können sie sich bei der Umsetzung ihrer musikalischen und kreativen Ader gegenseitig unterstützen. Durch den Zugang zu professionellen Aufnahme- und Produktionseinrichtungen werden die jungen Musiker:innen in die Lage versetzt, ihre Fähigkeiten zu verbessern, ihre künstlerische Ausdrucksweise zu erweitern und ein tieferes Verständnis für die Musikproduktion zu entwickeln.

Wir glauben fest daran, dass diese langfristige Initiative nicht nur dazu beitragen wird, das musikalische Talent und die kreative Entwicklung der Teilnehmer zu fördern, sondern auch eine positive Wirkung auf ihre Selbstwirksamkeit, ihre sozialen Kompetenzen und ihre allgemeine Persönlichkeitsentwicklung haben wird. Auch nach dem Workshop soll das Musikstudio weiterbestehen und für Kinder und Jugendliche offen zugänglich sein.

Aktionsraum: Überbezirklich
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.600€

Wir wollen eine Tanzveranstaltung machen, bei der junge POCs kommen und mehr über Tanz und Kultur lernen. Sie werden drei Tage voller Classes bekommen und von Menschen trainiert werden, die an der Tanzkultur beteiligt sind. Tanzlehrer:innen, die den Schüler:innen helfen können, ihre Grenzen zu erreichen und sie zu motivieren, stolz auf sich selbst zu sein und ihre Herkunft und ihr Talent anzunehmen. Es wird drei Classes pro Tag mit verschiedenen Tanzstilen geben; am Ende werden wir zusammen eine Jam-Session haben. Eine Jam-Session ist, wenn eine große Gruppe von Leuten einfach Musik hören und sich amüsieren und zusammen tanzen. Warum das wichtig ist, ist, weil sie am Ende Zeit haben werden, um allen zu zeigen, was sie aus den letzten drei Classes gelernt haben, die sie hatten.

Das Ziel unserer Veranstaltung ist es, jungen POCs beizubringen, dass, egal wie sie aussehen, woher sie kommen, was ihr Traum ist, sie es immer mit Disziplin und Selbstliebe und Glauben erreichen können. Wir wollen jeden inspirieren, der zuschaut, vor allem, weil unsere Gruppe eine große Anhängerschaft in den sozialen Medien hat und wir wollen, dass die Jugendlichen zusammenkommen und sich gegenseitig liebe zeigen, anstatt zu hassen oder sich auf schlechte Energie zu konzentrieren. Und natürlich ist eines der wichtigsten Dinge, sicherzustellen, dass ihre Fähigkeiten geschärft werden. Das Tanzen ist nicht nur eine Bewegung, es ist Selbstausdruck, dass alles einen Ursprung hat und es von einem bestimmten Ort kommt. Und das wäre eine große Chance für die Jugend, sich auszudrücken und mit Menschen abzuhängen, die sie dazu inspirieren könnten, so fleißig zu werden wie andere und andere Social-Media-Expert:innen.

Aktionsraum: Treptow-Köpenick
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir möchten andere junge Menschen dazu einladen, sich als kreative Stadtbewohner:innen künstlerisch am Diskurs über den öffentlichen Raum zu beteiligen und sich in eine jugendgerechte Stadtentwicklung einzubringen. Dabei werden junge Menschen, als auch Expert:innen Impulse geben, und diese Formate anleiten, damit die Teilnehmer:innen ihr Verständnis des urbanen Raums wahrnehmen bzw. neu denken. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen möchten wir den Stadtraum verwandeln ihn spielerisch zu einer Plattform für künstlerische Auslebungen präsentieren.

In einer mehrtätigen (3-4 Tage) Veranstaltung möchten wir verschiedene Formate ausprobieren und durchführen. Dies sollen Workshops, offene Angebote, Impulspräsentationen oder gemeinsamer Austausch sein. Die Inhalte zum Programm sollen zum größten Teil im Vorbereitungsprozess gestaltet werden. Mit diesem Projekt möchten wir junge Menschen dazu anregen, sich ihrer Bedürfnisse, Visionen und Forderungen für den urbanen Raum bewusst zu werden und sie künstlerisch zum Ausdruck zu bringen, um auf politischer Ebene langfristig ihre Beteiligung an einer kinder bzw. jugendgerechten Stadtentwicklung zu fördern.

Leider sind die Interessen junger Menschen bei der Stadtplanung kaum repräsentiert. Gerade aus einer intergenerationalen Perspektive ist es wichtig, dass die Stadtentwicklung bzw. die Verteilung urbaner Ressourcen das Leben der zukünftigen Generationen mit einbezieht.

Aktionsraum: Mitte
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.700€

#SICHTBAR 2.0 soll ein Projekt sein, bei dem junge Mädchen/Frauen (16-25 J.) mit Migrationsgeschichte und/oder Fluchterfahrung die Techniken der Fotografie lernen können. Dabei beschäftigen wir uns mit den Techniken der Smartphone Fotografie und wie wir mit einfachen Mitteln und Tricks mit unserem eigenen Handy professionelle Fotos machen können. In diesem Projekt soll auch der Umgang mit einer professionellen Kamera geübt werden. Den Inhalt und die Schwerpunkte sollen die Teilnehmer:innen selbst setzen und auch das Projekt wird an den Bedürfnissen der Mädchen und jungen Frauen orientiert.

Unsere Projektgruppe ist entstanden aus einer Foto-Workshopreihe, an der wir gemeinsam bei WIB e.V. teilgenommen haben. Daraufhin wollten wir ein eigenes Projekt starten und unser erlerntes Wissen an andere junge Mädchen und Frauen weitergeben. Dabei wird unsere Weitergabe von Wissen begleitet und koordiniert von einer professionellen Fotografin. Fotografie ist heutzutage ein ausdrucksstarkes Mittel der jungen Generation geworden. Mit dem Foto-Workshop wollen wir erreichen, dass junge Mädchen* und Frauen* mit Migrationsgeschichte/Fluchterfahrung, die Mittel der Fotografie nutzen und ihre Sicht auf die Umgebung in der sie leben, zur Schule gehen, aufwachsen, ehrenamtlich arbeiten usw. zeigen und ihr Leben damit SICHTBARer machen. Es geht um mehr als Social Media Selfies zu machen. Wir wollen die Workshops und Durchführung des Projekts partizipativ und aktiv gestalten.

Am Ende aus unseren Ergebnissen eine Ausstellung entstehen, die wir vorbereiten. So können wir die Teilnehmer:innen empoweren als Individuen mit ihren Interessen, Ideen, Wünschen und Sichtweisen sichtbarer zu werden.

Aktionsraum: Berlinweit
Antragshöhe: 2.720€
Förderhöhe: 2.050€

Wir würden gerne ein multimediales Podcast-Projekt von Jugendlichen für Jugendliche ins Leben rufen. Jegliche redaktionellen, journalistischen und administrativen Aufgaben werden von Jugendlichen übernommen, um einen authentischen Blick dieser auf die im Podcast behandelten Themen zu werfen. Unser Gründerteam besteht aus vier engagierten Jugendlichen. Ziel ist es aber auch die redaktionelle Arbeit offenzuhalten, um verschiedenen Jugendlichen die Möglichkeit zu Mitgestaltung und Wissenserwerb zu bieten.

Thematisch soll der Fokus des Podcasts auf der Behandlung aktueller von Religion beeinflusster Probleme liegen. Hierbei ist es uns wichtig untereinander und mit Jugendlichen verschiedener religiöser Hintergründe ins Gespräch zu kommen. Thematisch können intrareligiöse sowie Konflikte zwischen Religionen oder mögliche Reibungspunkte zwischen Religion und Demokratie behandelt werden. Dabei ist es uns wichtig mit Vertreter:innen verschiedener Religionen bzw. religiöser Strömungen zusammenzuarbeiten, um zu verstehen, welche Rolle Religion in ihrem Leben spielt und inwiefern ihre religiösen Überzeugungen Konflikte mit sich bringen. Insbesonders sollen mögliche Widersprüche zwischen religiösen Überzeugungen und demokratischen Grundsätzen behandelt werden und wie sich solche Dilemma lösen lassen könnten. Die Auseinandersetzung mit solchen Themen ist gerade für Jugendliche von höchster Relevanz, da eine reflektierte Auseinandersetzung mit den eigenen oder fremden religiösen Überzeugungen unserer Meinung nach ein relevanter Teil der Persönlichkeitsentwicklung ist.

Erste entstandene Ideen sind z.B.:

  • Religiöser Antisemitismus in Berlin
  • Religion und LGBTQAI+
  • Religion und die emanzipierte Frau
  • Umgang mit undemokratischen Gedankengut in verschiedenen Religionen
  • Interpretation und Kontextualisierung von religiösen Schriften

Aktionsraum: Neukölln
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.400€

Als Gruppe von Schüler:innen, Azubis und jungen Studierenden, die zum großen Teil in Neukölln leben, wollen wir in unserer Nachbarschaft einen Treffpunkt für junge Menschen schaffen. Wir wollen uns regelmäßig im Kiezladen in der Sonnenalle (154) treffen, um dort zusammen zu kochen, zu essen und allgemein Zeit miteinander zu verbringen. Der Kiezladen ist gut in der Nachbarschaft integriert und wird täglich von vielen Menschen besucht. Er ist ein Ort für Vernetzung und Austausch.

In Neukölln leben viele junge Menschen mit verschiedenen Hintergründen und unterschiedlichen Lebenserfahrungen. Sie Alle haben etwas zu erzählen. Deshalb wollen wir Jugendliche als Referent:innen in Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen einladen und ihnen die Möglichkeit geben von ihren Lebensrealitäten zu berichten und sich mit anderen Menschen auszutauschen. Egal, ob Themen wie Rassismus und Armut oder Themen wie Probleme im Freundeskreis und die Suche nach dem neuen Hobby – alle Themen, die die Jugendlichen beschäftigen, sollen in unserem Projekt Platz finden können. Wir sind der Überzeugung, dass Alle von der breiten Bandbreite an Wissen und Erfahrungen profitieren und dies zur Verständigung untereinander beiträgt. Um einen warmen Ort zu schaffen, an dem sich junge Menschen wohlfühlen, steht Essen bei uns im Mittelpunkt: Wir wollen für jede Veranstaltung gemeinsam kochen und dabei auf die Essenstraditionen in unseren jeweiligen Familien eingehen und so die Vielfalt unserer Community aufgreifen.

Aktionsraum: Berlinweit
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.550€

Unser Projekt “Klangvolle Begegnung – Ein europäischer Jugendchoraustausch” hat das primäre Ziel, Jugendliche dafür zu sensibilisieren, wie wichtig Zusammenhalt in aktuellen Konflikt- und Krisenzeiten ist. In einer Zeit, die immer stärker von nationalen Interessen und Konfliktsituationen geprägt ist, wollen wir zeigen, dass die Musik über Grenzen hinweg Menschen verbindet und Brücken zwischen kulturellen Unterschieden schlagen kann. Dafür planen wir einen Austausch mit dem Chor Giovani Cantori di Torino (Turin).

Unser Ziel ist es, Jugendliche aus Berlin und Turin zusammenzubringen und so einen sozialen und kulturellen Austausch zu ermöglichen. Gleichzeitig wollen wir das Angebot machen, Freundschaften zu schließen und so den Dialog zwischen beiden Ländern zu stärken. Im Mittelpunkt steht der Choraustausch, bei dem der Junge Chor der Deutschen Oper Berlin und der Chor Giovani Cantori di Torino aus Italien ihre musikalischen Fähigkeiten teilen und gemeinsam in Konzerten darbieten. Der kulturelle Austausch ermöglicht es den Teilnehmenden, die kulturelle Vielfalt beider Städte hautnah zu erleben und schätzen zu lernen.

Der Junge Chor der Deutschen Oper Berlin plant vom 8.-12. Mai 2024 nach Turin zu fahren. Giovani Cantori di Torino wird zum Gegenbesuch im Herbst 2024 nach Berlin reisen. Neben gemeinsamen Konzerten liegt uns der gegenseitige Austausch und das soziale Miteinander der Jugendlichen aus Berlin und Turin am Herzen. Die Unterbringung in Gastfamilien fördert enge Bindungen zwischen den Jugendlichen und ermöglicht es ihnen, den Alltag und die Kultur des Gastlandes besser zu verstehen. Dies trägt zur Stärkung der Gruppenbildung bei, ebenso wie verschiedene außermusikalische Aktivitäten, gemeinsame Konzerte und die dazugehörigen Proben vor Ort. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Dokumentation und Veröffentlichung der gemeinsamen Aktivitäten über verschiedene Social-Media-Kanäle. Ziel ist es dabei, auch Jugendliche außerhalb unseres Projekts zu erreichen.

Aktionsraum: Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.300€

Wir möchten eine Party in unserem Kiez schmeißen, die uns Jugendliche zusammenbringt. Dafür werden wir Location, Getränke und Snacks organisieren. Wir werden im Vorfeld Menschen anwerben, die Live-Musik machen oder DJen wollen (und vielleicht sonst nie die Chance dazu bekommen hätten!), und für sie alle technische Ausstattung bereitstellen, die es braucht. Wir werden ein Awareness-Team ausbilden, das während der Party für Menschen ansprechbar ist. Außerdem werden wir Menschen für Eintrittsschichten, Barschichten, zum Auf- und Abbau anwerben. Mit anderen Jugendlichen lernen wir so zusammen coole und hilfreiche Organisations-Skills, die uns sicherlich in unserem Leben und unserer Kiezgemeinschaft nützlich sein kann. Wir wachsen außerdem als organisierende Jugend mehr zusammen.

Die Arbeit auf unserer Party wird bezahlt. Außerdem sollen die Getränke (natürlich schenken wir nur nicht-alkoholische Getränke aus) und der Eintritt für alle kostenlos sein. Denn es ist uns wichtig, unsere Party so zugänglich zu gestalten, wie es geht! Wir werden die Party auf unseren persönlichen Kanälen, in Vernetzungsgruppen und mit Print-Mobi bewerben.

Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 2.393€
Förderhöhe: 2.190€

Nach den Corona-Jahren war bei uns einiges durcheinander. Wir haben einige Mitglieder verloren und vor allem an über 16-Jährigen, die bei uns traditionell Leitungsstruktur übernehmen. Durch große Kraftanstrengungen haben wir verteilt auf wenigen Schultern schnell viele Sachen übernehmen können und die letzten Jahre viel wieder aufgebaut. Dabei ist die Einbindung aller in Entscheidungsfindung organisatorisch manchmal schwer gefallen. In Zukunft wollen wir auch demokratischen Strukturen und die Mitbestimmung unserer Mitglieder weiter ausbauen. Für unsere zukünftige Entwicklung wollen wir die Menschen/ “Generation”, die (Leitungs-)Aufgaben perspektivisch übernehmen, aktiv auf ihre Rollen vorbereiten und allgemein Aufgaben auf mehr Schultern verteilen. Damit ist auch Grundlage für weiteres Wachstum gelegt werden. Unser gemeinsames Ziel ist es auch als Ortsgruppe zu wachsen und noch mehr Kinder und Jugendlichen in Pankow das Pfadfinden zu ermöglichen. Zusätzlich soll in der gesamte Gruppe der Austausch (Team) und Identifikation gestärkt werden.

Wir haben dazu bereits einiges geplant: Wir wollen in größeren Gruppen regelmäßige (Zukunfts-)Planungstreffen stattfinden lassen. Entscheidungen sollen mir mehr Menschen Zusammen getroffen werden und insbesondere die jüngsten sollen dabei empowert werden. Wir wollen “die nächste Generation” an Leitungspersonen ausbilden und anhand ihren Stärken und Kapazitäten Aufgaben für sie finden. Anschließend sollen diese Stück für Stück nach dem Pears to Pears-Prinzip eingearbeitet werden und diese bestärkt ihre Aufgabenbereich übernehmen. Zusätzlich soll das Gruppengefühl in Form beispielsweise Stickern und gemeinsamen Spaßaktion gestärkt werden.

Aktionsraum: Tempelhof-Schöneberg
Antragshöhe: 2.650€
Förderhöhe: 2.300€

Wir wollen in den neuen Räumen des Drugstore-Kollektivs eine kleine, selbstverwaltete Bücherei eröffnen. Der Raum soll nicht nur die Möglichkeit bieten Bücher auszuleihen, sondern auch einen Ort schaffen, an dem junge Menschen zusammenkommen können und sich austauschen. Unsere Bücherei steht für mehr als Bücher; sie ist ein Lernraum, in dem sich gegenseitig unterstützt und ausgetauscht wird. Konkret stellen wir uns vor, dass die zur Verfügung gestellten Bücher primär über gesellschaftliche und politische Themen informieren sollen. Dieser Aspekt ist uns besonders wichtig, da durch das aktuelle politische Weltgeschehen, wie wir es zur Zeit ebenfalls in Deutschland bspw. mit den Aufdeckungen der AfD-Treffen erleben, die Zukunftsauseinandersetzung für insbesonders junge Menschen relevant und bedrückend sein kann. Aus diesem Grund erscheinen uns die neuen Räume des Drugstore-Kollektivs als Jugendzentrum ein passender Ort zu sein, um solche Themen anzusprechen. Wir haben bereits eine lange Liste an Büchern gesammelt, und dabei fokussieren wir uns vor allem auf die Bereiche Queerfeminismus, Antisemitische- Antirassistische Aufklärung.

Wir unterstützen die Herangehensweise “Ohne Bildung keine Chancen, keine Wahl”.  Aus diesem Grund halten wir es für essenziell, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen kostenfrei Bildung zur Verfügung gestellt wird. Berlin sollte als geschichtsreiche Stadt ein klares Zeichen für andauernde Aufklärung und Weiterbildung, sei es in Formen von spezifizierten Büchereien, setzen. Ebenso soll das Archiv des Drugstores hier zugänglich gemacht werden, um über die Arbeit des Kollektives in den letzten Jahren zu informieren und dadurch auch darüber aufzuklären wie unabhängige antifaschistische Jugendarbeit funktionieren kann. Sobald die Struktur steht, haben wir uns auch vorgestellt regelmäßige Buchclubtreffen, Lesungen, Schreibworkshops oder Nachhilfeunterricht dort zu organisieren, um den jungen Menschen im Kiez einen kreativen Raum zu bieten.

Aktionsraum: Berlinweit
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir wollen eine Workshopreihe organisieren, bei der andere Jugendliche und wir gemeinsam neue Sachen lernen können. Wir wollen die Formate und die Inhalte von den Workshops selber aussuchen und gestalten. Uns nervt, wie das in der Schule, Berufsschule und/oder Uni oft nicht möglich ist und wie dolle wir da in unserer Kreativität eingeschränkt werden. Außerdem wollen wir andere Menschen in unseren Kiezen kennenlernen und gemeinsam Sachen mit ihnen organisieren.

Wir haben schon eine Liste an Workshops gesammelt, die wir machen wollen. Teilweise wollen wir uns dafür externe Leute als Referent:innen einladen, teilweise werden wir sie als Gruppe gemeinsam versuchen zu gestalten. Die Liste ist noch nicht komplett final, weil auch Personen, die später zu unserem Kreis dazustoßen könnten, sich auch mit Ideen einbringen sollen können.

Workshop Ideen:

  • Kunst: Workshop zu verschiedenen Tanzstilen (z.B. Salsa), WS zu Graffiti sprayen, WS zu Klamotten und Möbel Upcycling, Rap-Workshop?
  • Politik: Workshop zu Gerechtigkeit, WS zu Machtstrukturen und wie man dagegen arbeiten kann
  • Sport: Workshop zu Parkour, WS zum Skaten-lernen
  • Koch-Workshop und Cocktail-Workshop
  • Workshop zu Natur-Wissenschaftlichen Experimenten

Unser Projekt zielt darauf ab, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen sich frei von Zwängen und Druck ausprobieren können. Diese Räume sollen nicht nur die Möglichkeit bieten, verschiedene Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch Platz für den gegenseitigen Austausch und das Teilen von Wissen untereinander bieten.

Aktionsraum: Tempelhof-Schöneberg
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir Jugendlichen vom TREFF62 e.V. haben die Wünsche von allen Kindern und Jugendlichen des Vereins zusammen getragen und möchten als Projekt folgendes umsetzen: Unseren Kinder- und Jugendverein TREFF 62 mit neuen Spielen & Spiel/-Fitnessgeräten ausstatten. Praktisch sieht unser Projekt also so aus:

  1. Organisation/Vorbereitung: Zusammentragen der Wünsch für Geräte & Spiele
  2. Durchführung:
  • Besorgungen/Einkauf der unterschiedlichen Spiele & Geräte, wie: Kicker, Dart Scheibe, Tischtennis Schläger & Bälle, Airhockeytisch, Boxsack & Boxhandschuhe, Billiardtisch (gebraucht kaufen), Brettspiele, Schachspiele;
  • AnlieferungAufbau: gemeinsam wollen wir in mehreren Tagen die neuen Spiele, Spiel- und Fitnessgeräte einatzbereit machen
  • Spiele ausprobieren / benutzen / Turniere starten: wenn alles ausgepackt und aufgebaut ist können wir mit unserem erneuerten und aufgefrischten Freizeitangebot starten

3. Nachbereitung: Jede:r ist willkommen und kann mitmachen, bei den Vorbereitungen, dem Aufbau oder im Anschluss beim SPIELEN!

Aktionsraum: Charlottenburg-Wilmersdorf
Antragshöhe: 2.550€
Förderhöhe: 2.550€

Unser Projekt besteht darin, einen Song mit professionellem Musikvideo zu produzieren, unterstützt von einer bekannten deutschen Synchronstimme. Unser Ziel ist es, musikalisch gegen Hass und Gewalt in der Gesellschaft einzutreten. Durch kraftvolle Klänge und bedeutsame Texte wollen wir positive Veränderungen inspirieren und eine Botschaft der Einheit verbreiten.

In unserer Musik streben wir danach, Gewalt zu überwinden und die Werte einer starken Gemeinschaft und Demokratie zu fördern. Durch eindringliche Texte und mitreißende Melodien möchten wir positive Veränderungen anstoßen und Menschen zum Nachdenken sowie Handeln bewegen.

Aktionsraum: Überbezirklich
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.550€

In Kooperation mit Sportvereinen wollen wir Workshops sowie Präsentationen von Jugendlichen für Jugendliche halten, in denen anhand von Selbstbezug zu Möglichkeiten zur Entfaltung von Selbstwirksamkeit, Zukunftsvisionen präsentiert werden. Das Projekt soll die Angebote der Berufsorientierung erweitern und die Motivation junger Menschen zur Bewerbung auf Studiengänge oder Ausbildungsplätze erhöhen. Dabei wollen wir mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Vereinsstandorten, Schulen sowie Berliner Jugendfreizeiteinrichtungen durchführen.

Das Projekt verfolgt das Ziel, jungen Sportler:innen, die tagtäglich in ihrer eigenen Blase gefangen sind, eine zweite Perspektive für verschiedene Bildungswege zu geben. Hierbei wird auf Bereiche wie Privatleben sowie interkulturelle und intellektuelle Fähigkeiten eingegangen. Es ist dazu geplant, Kooperationen mit Sportvereinen in Berlin durchzuführen. Nach einer erfolgreichen ersten Veranstaltung evaluieren wir, ob zusätzliche Hilfe von Sozialarbeiter:innen eingeholt werden sollte.

Aktionsraum: Charlottenburg-Wilmersdorf
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir wollen ein eigenes Liederbuch erstellen. Unser Stamm ist Teil des interkonfessionellem Pfadfinder:innenbundes BdP. Singekultur ist ein großer Teil unseres Pfadfinder:innenlebens und unserer Identität als Stamm. Da wir im Moment aus verschiedenen Liederbüchern singen und viele aus unserem Stamm kein Liederbuch haben wollen wir ein eigenes machen.

Dieses soll auch überarbeitet sein und nur noch Texte haben die unserem Welt- und Menschenbild entsprechen, was heißt rassistische und sexistische Begriffe und Lieder entfernen und umschreiben.

Singen ist sehr essentiell für uns. Es verbindet Pfadfindende auf der ganzen Welt miteinander. Oft sitzen wir bis tief in die Nacht am Lagerfeuer und singen Lieder. Das Liederbuch soll helfen, dass unsere Stammesmitglieder das Liedgut lernen und selber singen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit so Gitarre zu lernen. So fördern wir auch die musikalische Bildung der Kinder und Jugendlichen. Es gibt also eine vielzahl von breitgefächrten Zielen. Wir wollen das Liederbuch an einem gemeinsamen Wochenende erstellen und bearbeiten. Viele Menschen aus dem Stamm haben bereits Überschriften und Bilder gemalt um das Liederbuch künstlerisch auszugestalten. So haben wir möglichst viele Kinder und Jugendliche in den Prozess mit eingebunden.

Aktionsraum: Tempelhof-Schöneberg
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.550€

Wir möchten Im Juni gerne ein Sommerfest veranstalten mit Dance Battle. Willkommen sind junge und alte Menschen, Tänzer:innen und Tanzbegeisterte und jeder der Lust auf einen mega tollen Tag hat. Das Tanz Battle soll in der Jugendfreizeiteinrichtung BEATS42 in Tempelhof stattfinden. Dort gibt es eine geeignetete Außenfläche, wo man ein Tanz Battle veranstalten kann. Es soll ein Barbecue, Grillen geben, ein DJ soll auflegen und es soll ein tolles Sommerfest für alle Menschen werden. Es soll auch Mitmachangebote für die Kleineren geben.

Das Tanz Battle soll von einem Moderator begleitet werden und zudem sollen die Eindrücke auf Video festgehalten werden. Bei dem Tanzbattle dürfen Anfänger:innen und auch Profis mitmachen. Bei dem Tanz Battle soll es auch etwas zu gewinnen geben. Hier eigenen sich beispielsweise Gutscheine von Snipes, Pokale und Teilnehmer:innenurkunden. Weiterhin sollen Tanzgruppen oder Sänger:innen die Möglichkeit bekommen aufzutreten und sich vor Publikum zu präsentieren.

Es soll kein typisches Sommerfest werden, sondern ein ganz besonderes! Organisiert wird das Fest von einer Gruppe Jugendlicher, die selbst tanzbegeistert sind und bereits selbst bei Tanz Battles mitgemacht haben. Nun sind wir an der Reihe, ein cooles Fest zu organisieren!

Aktionsraum: Überbezirklich
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir wollen ein Netzwerk geflüchteter Menschen und junger Frauen in Berlin aufbauen, die gemeinsam Musik machen und sich über Diskriminierungserfahrungen im Alltag austauschen. Wir verfolgen das Ziel, Mädchen* und junge Frauen* in lockerer Atmosphäre mit musikalischer Begleitung zu empowern, ihnen Perspektiven zur Inklusion zu zeigen und sie bei der gesellschaftlichen Teilhabe zu stärken.

Hierzu wollen wir mehrere Treffen organisieren, wo wir gemeinsam mit Musiklehrer:innen Musik machen. Jeder kann sich nach Wunsch mit Instrumenten oder Gesang beteilligen oder auch einfach nur zuhören, gemeinsam Essen und so ins vertrauliche Gespräch kommen. Diese werden vorwiegend über Alltagsrassismus und Diskriminierung sein. Für die Umsetzung möchten wir Musikequipment ausleihen.

Aktionsraum: Reinickendorf
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.650€

Unsere Initiative “Boxing Squad” ist das Herzstück unserer Gruppe von jungen Menschen, die seit Jahren ihre Liebe zum Boxen in der Berliner Box-Kultur leben. Da es hier viel zu wenig Boxevents gibt, möchten wir mit diesem Projekt den jungen Boxern die Chance bieten, an zwei von uns organisierten Turnieren teilzunehmen. Unser Ziel ist es, der Jugend einerseits die Möglichkeit zu geben, erste Ring-Erfahrungen zu sammeln, und andererseits die Verbindung zwischen jungen Boxern und anderen Boxstudios zu stärken.

Wir leben aktuell in veränderten Zeiten, in der sich Kinder stundenlang mit Smartphones oder Computer beschäftigen können und leider auch in höherem Maße tun. Dies hat dafür gesorgt, dass sich die junge Generation sehr schnell langweilt und sie dadurch schnell überfordert sind. Viele Jugendlichen erleben durch Schule, Ausbildung oder Familie viel Frustration. Oft werden sie aggressiv, wegen Perspektivlosigkeit.

Durch Boxen und gemeinsame Ausflüge sollen Jugendliche neue soziale Kontakte aufbauen. Bei diesen Aktivitäten haben sie nicht nur Spaß, sondern bekommen gleichzeitig Werte wie z.B. Respekt, Disziplin, Akzeptanz & Toleranz näher gebracht. Boxen hilft den Jugendlichen dabei, ihre Aggressionen abzubauen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Somit lernen sie soziale Kompetenzen aufzubauen und sich mehr in die Gesellschaft zu integrieren.

Unsere Pläne umfassen nicht nur die Durchführung von drei Box Turnieren, sondern auch Ausflüge (Exkursionen, Besuche von anderen Boxstudios) und die Teilnahme an Live-Boxwettkämpfen. Letztes Jahr haben wir bereits ein erfolgreiches Boxturnier mit unseren Coaches von der Box Kultur Berlin veranstaltet, bei dem die Resonanz und Nachfrage von jungen Menschen enorm hoch waren. Gerne sehen Sie sich die Bilder anbei an.

Aktionsraum: Überbezirklich
Antragshöhe: 3.000€
Förderhöhe: 2.500€

Wir wollen mit Berliner Studierenden ein Badminton- und Volleyball-Turnier organisieren. Die Turniere sollen an verschiedenen Standorten stattfinden und ein Verpflegungsangebot beinhalten. Auch planen wir, eine Siegerehrung vorzunehmen.

Wir wollen den Berliner Hochschulsport und den Zusammenhalt der Berliner Studierenden stärken, indem wir ein Angebot schaffen, wo Studierende unterschiedlichster Hochschulen sich untereinander austauschen und abseits von digitalen Formaten vernetzen können. Mit den zwei Turnieren in verschiedenen Disziplinen wollen wir eine größere Gruppe an Studierenden dafür begeistern. Weiterhin werden die Studierenden ermutigt, sich im Hochschulsport zu engagieren.

Aktionsraum: Überbezirklich
Antragshöhe: 3,000€
Förderhöhe: 2.500€

Ich mache seit einiger Zeit die Radtour für Obdachlose mit, wo wir gemeinsam mit Ehrenamtlichen Essen an diese Menschen verteilen. Ich habe mitbekommen, dass es verschiedene Gründe für die Obdachlosigkeit gibt und möchte die Kinder gerne darauf aufmerksam machen.

Ich lebe selber seit Jahren mit meiner Familie in Flüchtlingsunterkünften und wir waren selber von Obdachlosigkeit bedroht, davon gibt es einige Kinder in Berlin. Ich möchte die Voruteile gegenüber Obdachlosen gemeinsam bekämpfen, ein gemeinsames Fest veranstalten, wo wir den Initiator der Radtour für Obdachlose einladen und mit den Obdachlosen aus verschiedenen Bezirken ins Gespräch kommen, gemeinsam essen und damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Begleiten wird uns eine Sozialpädagogin, die uns bei sozialen Fragen berät und unterstützt. Einen DJ  möchte ich ebenso mit internationaler Musik engagieren, damit wir mit allen Kindern beim tanzen können.