Der Fotowettbewerb lädt Jugendliche aus möglichst vielfältigen gesellschaftlichen Gruppen dazu ein, Fotostorys zu einem für sie relevanten Thema als Teamarbeit einzureichen. Der Wettbewerb richtet sich an bis zu 1.000 Teams von drei bis zehn Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren. Durch die Umsetzung in Teams werden das gemeinschaftliche Erarbeiten und die Perspektivenvielfalt unterstützt. Falls die Teams das wünschen, können sie von einem selbst ausgewählten Coach aus dem persönlichen Umfeld (Schule, Streetworker, Sportverein, Jugendclub, Flüchtlingshilfe-Einrichtung, etc.) organisatorisch unterstützt werden.
Sowohl Smartphones als auch Kameras können verwendet werden und Einreichungen sind unabhängig vom Stand der Vorerfahrung in den Bereichen Fotografie oder Journalismus möglich. Für sozial oder anderweitig benachteiligte oder bedürftige Gruppen, ist ein Förderfonds eingerichtet, um besondere organisatorische Kosten wie z.B. Übersetzer:innen oder Raumkosten abzudecken.
Es ist ein neues und besonders niederschwelliges journalistisches Format, das die Medienkompetenz von jungen Menschen fördert und sie befähigt, ihre Anliegen über ihr eigenes Handeln einzubringen. Dadurch werden sie motiviert, sich mit neuen Themen und Meinungen auseinanderzusetzen und selbstwirksam in einen Dialog mit Anderen einzutreten.
Der Wettbewerb ist thematisch offen und ermöglicht es, die Idee einer „gelebten Demokratie“ praktisch umzusetzen. Es soll eine dokumentarische Fotostrecke erstellt werden, die ein persönliches Anliegen der Jugendlichen darstellt und auf ein Problem oder einen besonders positiven Aspekt in ihrer Lebenswirklichkeit hinweist. Durch diese kreative Form der Teilnahme können sie ihre Stimme erheben und auf gesellschaftliche Themen aufmerksam machen. Fotografie ist dafür ein perfektes Medium, denn Smartphones mit Kameras sind fest im Alltag von Jugendlichen verankert.