In Berlin nimmt der Anteil an Migrant:innen und insbesondere auch an afrikanischen Migrant:innen und Familien zu. Bis heute ist unsere Gesellschaft jedoch von diskriminierenden kolonialen Strukturen und ihrer Reproduktion geprägt. „Dekolonisierung“ strebt daher die Loslösung von kolonialen Verhältnissen in allen Ausprägungen an. Hier setzt der Verein Sources d’Espoir e.V. Projektreihe an und reflektiert gemeinsam mit Schüler:innen die koloniale Vergangenheit Deutschlands und Europas, baut Barrieren ab und sensibilisiert für ein gerechteres Zusammenleben.
Durch interaktive Unterrichtseinheiten, Workshops und außerschulische Aktivitäten, wie z.B. Exkursionen und interkulturelle Veranstaltungen schaffen die Projte ein Bewusstsein für die aktuellen diskriminierenden Strukturen. Gleichzeitig werden gemeinsam konkrete Strategien erarbeitet, um Kinder und Jugendliche bei Rassismus-Erfahrungen im Alltag besser unterstützen zu können und Vielfalt als Gewinn für uns alle zu begreifen. Projekte und Workshops werden zu folgenden Themen angeboten:
- Koloniale Kontinuität als Teil unseres Alltags
- Bedeutung des Kolonialismus in der Gegenwart – Auswirkungen des (Neo)kolonialismus in Wirtschaft, Kultur und im Bildungssystem für die Menschen besonders in Afrika
- Kolonialismus und Widerstand (v.a. von Frauen)
- Berlins Kolonialgeschichte aus der Perspektive der Okkupierten
Die Angebote richten sich an Schüler:innen der 6. bis 10. Klassen (vorwiegend von Schulen aus Berlin Mitte und Pankow) sowie an Lehrkräfte und Multiplikator:innen. Die Termine werden bilateral vereinbart. Weitere Informationen finden sich im Flyer.
