Stiftung EVZ startet Förderprogramm “Strukturen schaffen gegen Antisemitismus”

Mit dem Förderprogramm verankert die Stiftung EVZ gezielt Ansprechpersonen für Antisemitismusprävention in Institutionen. Von Sport über Arbeitswelt bis hin zu Medien, Kultur und Zivilgesellschaft. Anträge mit einer Fördersumme zwischen 50.000 und 90.000 € können bis zum 15. Oktober eingereicht werden.

Gefördert werden Dachverbände, Sportverbände, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften, Genossenschaften, Interessenvereinigungen, Kultureinrichtungen oder Universitäten, die aktiv gegen antisemitische Vorfälle und Diskriminierungen vorgehen, Betroffene unterstützen und eigene Formate zur kritischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus entwickeln. Die Errichtung von Anlaufstellen für Antisemitismusprävention in Institutionen und Organisationen spielt dabei eine wichtige Rolle.

Ziele der Förderung:

  • Institutionen strukturell befähigen, gegen Antisemitismus einzutreten
  • Antisemitismus aus der Latenz holen, sichtbar machen und adressieren
  • Handlungs- und Interventionskompetenzen stärken und Sicherheit im Befähigen zum Umgang mit Antisemitismus fördern

Die geförderten Anlaufstellen werden mit Ressourcen und Kompetenzen ausgestattet. Die Projekte werden mit einer Fördersumme zwischen 50.000 und 90.000 € unterstützt. Davon können Personal- oder Sachkosten finanziert werden. Die Einbringung von Dritt- und Eigenmitteln ist erwünscht, aber keine Förderbedingung.

Die Stiftung EVZ bietet zudem ein digitales Beratungsgespräch am 24. September 2024 an. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Antragstellung bis zum 15. Oktober 2024 sind in der Ausschreibung zu finden.