Förderprogramm “JUGEND erinnert engagiert”

Das Programm unterstützt Projekte der selbstbestimmten Jugendarbeit zur historisch-politischen Bildung bei der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte und ihren Gegenwartsbezüge. Anträge können bis zum 07. Oktober eingereicht werden.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert gemeinsam mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) Projekte, die jungen Menschen durch selbstbestimmtes Lernen historisches Wissen vermitteln, strukturelle oder ideologische Kontinuitäten nach 1945 identifizieren und Bezüge zur heutigen Lebenswelt herstellen mit bis zu 60.000 €. Die Mindestsumme beträgt 30.000 €.

Ausgangspunkte sind die vielfältigen Interessen junger Menschen im Hier und Jetzt. Sie spiegeln ihre gesellschaftliche Vielfalt (bezogen auf Geschlecht, Herkunft, Religion und soziale Verankerung) wider. Besondere Aufmerksamkeit finden die Interessen und Fragen junger Menschen mit Migrationserfahrung oder internationalem familiären Hintergrund. Ziel ist es, das kritisch-reflexive Geschichtsbewusstsein junger Menschen zu fördern und sie Träger:innen einer kritischen Erinnerungskultur werden zu lassen. Das Programm möchte sie stärken, sich mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus engagiert und kompetent auseinanderzusetzen. Das Förderprogramm beruht dabei auf der Grundlage der Fördergrundsätze der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für das Programm JUGEND erinnert.

Anträge für eine Förderung können bis zum 07. Oktober eingereicht werden. Der frühestmögliche Projektbeginn ist am 20. Januar 2025. Über eine Förderung entscheidet die BKM auf der Grundlage der Empfehlungen einer Fachjury. Weitere Informationen zum Programm und seinen Förderschwerpunkten erhalten Sie in der Ausschreibung.

Kontakt
Team JUGEND erinnert vor Ort und engagiert
c/o Stiftung EVZ
E-Mail: jugenderinnert@stiftung-evz.de
Web: www.stiftung-evz.de

Quelle: https://www.stiftung-evz.de/jugend_erinnert_engagiert (04.09.2024)