Podcast “Gegen alle Mauern – Unangepasste Jugendliche in der DDR”

In der zehnteiligen Podcast-Reihe "Gegen alle Mauern" erzählen Zeitzeug:innen von ihren Schwierigkeiten, die sie als Jugendliche mit dem Staat hatten, aber auch von Momenten kleinen Glücks und der Freiheit, die sie sich nicht nehmen ließen. In jeder Folge geben Expert:innnen weitere Einordnungen zu den Berichten und erklären historische Kontexte.

Auf dem Titelbild zu dem Podcast "Gegen alle Mauern" sind zwei Jugendliche zu sehen, die einen Irokesenschnitt haben
© Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der Anpassungsdruck auf Jugendliche in der SED-Diktatur war gewaltig. Wer sich als junger Mensch den Staatsorganen in Schule, Beruf und Freizeit widersetzte, frei sein und eigene Lebensformen erproben wollte, stieß schnell und hart an die sichtbaren und unsichtbaren Mauern der DDR. Punks, Friedensaktivist:innen und andere unangepasste Jugendliche bekamen die geballte Macht des Systems zu spüren. Es drohten Ausgrenzung von Bildung und Beruf, Stigmatisierung, Verfolgung durch die Stasi und politische Haft.

Die ersten Folgen der gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland entstandenen Reihe sind jetzt online. Weitere Informationen sowie der Podcast zum Nachhören findet sich hier.

Kontakt
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Tel.: +49 (030) 31 98 95-0
E-Mail: buero@bundesstiftung-aufarbeitung.de

 

Quelle: www.jissa.de (11.10.2022)