Studie: Wie Hass im Netz den demokratischen Diskurs bedroht

Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ wurde 2023 in Auftrag gegeben. Ziel der Erhebung ist es, einen aktuellen Stand zu Hass im Netz für Deutschland abzubilden. Damit liegen erstmals seit der Studie des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (Jena) 2019 repräsentative empirische Daten in ähnlichem Umfang und Detailgrad vor. Befragt wurden mehr als 3.000 Internetnutzer:innen in Deutschland ab 16 Jahren.

Das Internet ist der wichtigste öffentliche Debattenraum unserer Zeit. Doch das digitale Miteinander gerät zunehmend unter Druck. Viele ziehen sich angesichts von Beleidigungen, Mord- oder Vergewaltigungsandrohungen aus dem öffentlichen Diskurs im Netz zurück.

Vor allem Rechtsextreme mobilisieren massiv in den sozialen Netzwerken und verbreiten Hass und Desinformation. Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ analysiert die Erfahrungen deutscher Internetnutzer*innen und liefert aktuelle Zahlen & Fakten zu Hass im Netz. Laut der Studie besteht dringender Handlungsbedarf, wenn wir unsere Demokratie vor dieser Entwicklung schützen wollen.

Die Studie wird herausgegeben von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid, Neue deutsche Medienmacher:innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz Sie steht als kostenloser Download zur Verfügung.

 

Kontakt
Kompetenznetzwerk Hass im Netz
E-Mail: mail@kompetenznetzwerk-hass-im-netz.de
Web: www.kompetenznetzwerk-hass-im-netz.de

Quelle: www.kompetenznetzwerk-hass-im-netz.de (14.02.2024)