Um junge Menschen an bundespolitischen Themen und Strukturen zu beteiligen, richten immer mehr bundeszentrale Träger, Stiftungen und Ministerien sowie nachgeordnete Behörden Jugendgremien ein. Das Ziel ist es, Akteur:innen, die selbst vor der Etablierung eines Jugendgremiums stehen oder in einem bereits bestehenden Jugendgremium auf Herausforderungen stoßen, einen Praxisleitfaden an die Hand zu geben, um die Wirksamkeit des eigenen Gremiums sicherzustellen bzw. zu verbessern und einen Mehrwert für alle Seiten zu schaffen. Der Schwerpunkt dieses Praxis-Guides liegt auf Jugendgremien auf Bundesebene, doch auch für Einrichtungen auf kommunaler wie Landesebene kann der Guide zur Inspiration dienen. Dabei werden „reine“ Jugendgremien in den Blick genommen – also Gremien mit ausschließlich jungen Mitgliedern. Nicht im Fokus stehen gemischte Gremien – also Gremien, in denen sowohl junge als auch erwachsene Akteur:innen vertreten sind.
Der Aufbau des Praxis-Guides folgt chronologisch den Schritten, die es für die Planung und Etablierung eines Jugendgremiums auf Bundesebene benötigt:
- Klärung der Rahmenbedingungen und Zielsetzung
- Konzeptionierung des Jugendgremiums
- Auswahl junger Menschen für das Gremium
- Planung und Durchführung der ersten Sitzung
- Langfristige Begleitung des Jugendgremiums