Geschichtsbilder in rechtsextremer Onlinepropaganda

Ob alte Germanen, mittelalterliche Kreuzzüge oder historischer Nationalsozialismus: Geschichtliche Bezugspunkte sowie Eigeninterpretationen der Vergangenheit sind Kernelemente rechtsextremer Weltanschauung und Propaganda. Kinder und Jugendliche, für die historische (Selbst-)Verortungen wichtiger Teil ihrer Identitätsentwicklung sind, kommen heutzutage damit auch vielfach online in Berührung. Im Rahmen einer Recherche untersuchte jugendschutz.net die unterschiedlichen Formate und Epochen, die zu diesem Zweck genutzt werden.

Junger Mnesch sitzt vor einem PC
Foto: Cottonbro / Pexels

Junge Menschen können leicht an rechtsextreme Umdeutungen gelangen, über welche mit geschichtlichen Bezügen auch aktuelle Fragestellungen ideologisch eingeordnet werden und die nicht selten rassistische, demokratiefeindliche und verschwörungsmythische Thesen beinhalten. Solche Geschichtsbilder finden sich überall im Netz, bspw. in Kommentaren, Memes, Computerspielen oder auf ganzen Themen-Websites.

Der Report von Jugendnetz.net klärt über rechtsextreme Geschichtsbilder im Netz auf und legt Handlungsstrategien nahe, um Kinder und Jugendliche im Umgang mit diesen präventiv zu schulen. Dabei stehen vorallem die konsequente Verfolgung von Verstößen gegen den Jugendmedienschutz im Kontext rechtsextremer Geschichtsbilder sowie die Stärkung von historisch-politischer Bildung im Fokus.

Der Report kann hier nachgelesen werden.

Kontakt
jugendschutz.net
Tel.: 06131 3285-20
E-Mail: buero@jugendschutz.net
Web: www.jugendschutz.net

 

Quelle: www.hass-im-netz.info (26.08.2022)