Jugendliche und junge Erwachsene mit Fluchtgeschichte müssen nicht nur wie alle jungen Menschen den Übergang in den Beruf bewältigen. Sie müssen zusätzliche Herausforderungen wie die Orientierung in einem unbekannten (Aus-)Bildungssystem überwinden. Und Schule, Bewerbungssituationen oder Ausbildungen in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache meistern. Zudem beschäftigen sie oft belastende Fragen rund um ihren Aufenthalt, Perspektiven ihrer Familien oder ihre Wohnsituation.
Erfahrungen zeigen, dass junge Menschen mit Fluchtgeschichte insbesondere dann erfolgreich den Übergang in Ausbildung oder Beruf schaffen, wenn sie eine auf ihre Bedarfe zugeschnittene Beratung erhalten. Klassische Beratungsstellen können Informationen vermitteln, haben aber in der Regel nicht die Zeit und Ruhe, eine vertrauensvolle Beziehung zu Jugendlichen aufzubauen, um dann – unter Berücksichtigung ihrer gesamten Lebenssituation – gemeinsam herauszufinden, welche Unterstützung die passende ist.
Das Programm fit nach vorn bietet deshalb Beratung und Berufsorientierung unter besonderen Bedingungen: in Verbindung mit Sport und im Austausch mit anderen jungen Menschen. An 7 Standorten werden Sportangebote für junge Geflüchtete mit Berufsorientierungsmaßnahmen und Vernetzungsangeboten verknüpft. Die DKJS fördert und begleitet diese Bündnisse. Zudem schafft die DKJS selbst Angebote für junge Geflüchtete: Mit einem Sportturniere und digitalen Workshops.
Weitere Informationen zu dem Programm finden sich hier.
“fit nach vorn” ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Kontakt
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Tempelhofer Ufer 11 | 10963 Berlin
Ansprechperson: David Naujeck
Tel. : +49 (0) 30 – 257676 – 882
E-Mail: David.Naujeck@dkjs.de
Web: www.dkjs.de