Rechtsextremismus im Netz – jugendschutz.net Bericht 2020/21
Der neue Bericht zu Rechtsextremismus im Netz von jugendschutz.net untersucht, wie Rechtsextreme Online-Plattformen, -Dienste und -Formate für ihre Propaganda nutzen.
Der neue Bericht zu Rechtsextremismus im Netz von jugendschutz.net untersucht, wie Rechtsextreme Online-Plattformen, -Dienste und -Formate für ihre Propaganda nutzen.
Rechtsextreme greifen im Netz bestimmte Themen wie zum Beispiel die Corona-Pandemie auf, deuten diese um und instrumentalisieren diese für ihr menschenfeindliches sowie demokratiefeindliches Weltbild. Dafür nutzen Rechtsextreme Formate wie Livestreams und Podcasts.
Zudem gibt es Räume im Netz, in denen Rechtsextreme ihre Propaganda verbreiten können, ohne dass sie dabei massiv eingeschränkt werden, weil Diensteanbieter nicht oder nur inkonsequent dagegen vorgehen. Die Onlineräume, in denen Hass, Desinformationen, Gewalt und antidemokratische sowie menschenfeindliche Ansichten geteilt werden, werden auch auf Social-Media-Plattformen verbreitet, die bei Jugendlichen beliebt sind. Dazu zählen unter anderem TikTok, Instagram und Telegram.
Bei Verstößen gegen den Jugendmedienschutz kontaktiert jugendschutz.net Diensteanbieter und Provider und fordert zur Löschung entsprechender Inhalte auf. In den Jahren 2020 und 2021 registrierte jugendschutz.net 1136 Verstöße. Dabei zeigt sich, dass Social-Media-Plattformen bei der Verbreitung rechtsextremer Propaganda die zentralen Kommunikationskanäle sind: Über 90 Prozent der Fälle wurden auf Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram und TikTok registriert.
Die detaillierten Ergebnisse des Berichts gibt es als PDF und auf der Webseite von jugendschutz.net.
Kontakt
LPR-Trägergesellschaft für jugendschutz.net gGmbH
Bahnhofstr. 8a | 55116 Mainz
E-Mail: buero@jugendschutz.net
Web: www.jugendschutz.net
Quelle: www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de (17.12.2021)
Der Jugend-Demokratiefonds Berlin ist ein Beitrag, um demokratische Strukturen, Partizipation und die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Berlin weiter auszubauen. Er soll zu neuen Projektideen und Projekten ermutigen und sie unterstützen.
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