Förderprogramm “Wege zur Erinnerung” 2026

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) will mithilfe des Förderprogramms "Wege zur Erinnerung" Projekte unterstützen, die jungen Menschen (14 bis 26 Jahre) historisches Wissen rund um die Zeit der deutschen Besatzung Polens während des Zweiten Weltkriegs vermitteln wollen. Die Förderung setzt voraus, dass ein Besuch einer Gedenkstätte Teil des Projekts ist. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Januar 2026.

Die schwierige Vergangenheit der deutsch-polnischen Beziehungen und insbesondere die Jahre 1933–45 sind ein Thema, das die Teilnehmenden deutsch-polnischer und trilateraler Jugendbegegnungen häufig berührt. So ist die Geschichte des Zweiten Weltkriegs als wichtiges Element des Jugendaustauschs zu einem zentralen Baustein der Programmarbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) geworden. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Ereignisse wie die Entstehung des Nationalsozialismus, den Holocaust oder die Besetzung polnischer Gebiete durch das nationalsozialistische Deutschland gemeinsam zu entdecken und zu erforschen, hat das DPJW als eines seiner Projekte von besonderer Bedeutung das Förderprogramm „Wege zur Erinnerung“ ins Leben gerufen.

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Das Förderprogramm richtet sich an deutsch-polnische oder trilaterale Partnerschaften von Schulen, Jugendorganisationen oder Bildungsstätten, die in gemeinsamen Austauschprojekten Themen aus der Geschichte des Nationalsozialismus aufgreifen. Gefördert werden Projekte, die zwischen dem 1. April – 31. Dezember 2026 umgesetzt werden. Ein unverzichtbarer Bestandteil des Programms ist, dass die Jugendlichen (Maximal 50 Teilnehmende im Alter von 14 bis 26 Jahren) während ihres Projekts eine Gedenkstätte des nationalsozialistischen Terrors in Deutschland oder Polen besuchen. Das gibt ihnen die Möglichkeit, die Geschichte an dem Ort kennenzulernen, an dem sie sich zugetragen hat.

Ziele des Programms:

  • Junge Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, Geschichte gemeinsam zu entdecken und zu erforschen.
  • Junge Menschen sollen ermutigt werden, der Vergangenheit auf den Grund zu gehen und aus ihr zu lernen.
  • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements junger Menschen.
  • Stärkung des Verantwortungsbewusstseins junger Menschen, die Zukunft zu gestalten.

Wer sich für eine Förderung durch das Programm interessiert, muss einen Online-Antrag (Projektart „Wege zur Erinnerung“) über das Portal OASE stellen – spätestens drei Monate vor Projektbeginn und bis zum 31.01.2026. Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie zu den Förderkriterien befinden sich auf der Webseite des DPJW. Dort befinden sich zusätzlich mehrere Materialien, die für die thematische Planung eines Projekts kostenlos abgerufen und genutzt werden können.

Kontakt
Deutsch-Polnisches Jugendwerk
Ansprechperson: Dorota Bastos
E-Mail: dorota.bastos@dpjw.org
Te.: (0331) 284 79-31
Web: www.dpjw.org

Quelle: www.dpjw.org/wege-zur-erinnerung (27.11.2025)

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