Öffentliche Räume sind für junge Menschen wichtige Orte ihrer Sozialisation, Bildung und Identitätsentwicklung. Sie sind physische und virtuelle Treffpunkte, Experimentier-, Schutz- und Rückzugsräume, Bühnen der Selbstinszenierung und der jugendlichen Selbstvergewisserung. Offene Jugendarbeit nimmt die parteiliche Interessenvertretung für junge Menschen in öffentlichen und halböffentlichen Räumen wahr und unterstützt Jugendliche beim Erhalten, Erschließen und Zurückgewinnen von Räumen.
Die vorliegende Publikation versteht sich als Sammlung von Fachbeiträgen zu aktuellen Theorien, Studien und Praxisberichten zu Offener Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen. Die inhaltlichen Schwerpunkte und die Auswahl der Autor:innen erfolgten im Rahmen eines transnationalen Kooperationsprojekts zwischen den vier deutschsprachigen Dachverbänden der Offenen Jugendarbeit:
- bOJA – bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit (Österreich)
- BAG OKJA/Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e.V. (Deutschland)
- netz | Offene Jugendarbeit EO (Südtirol)
- DOJ/Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz
Die vier Dachverbände schlossen sich von Mai 2023 bis Juli 2025 zu einer über Erasmus+ geförderten, strategischen Projektpartnerschaft zusammen, um Praxen der OJA, die außerhalb von Jugendzentren, Jugendtreffs und Jugendhäusern stattfinden sowie neue Handlungsansätze wie Online-Streetwork zu analysieren und zu beschreiben.
Das Buch steht ab sofort als PDF kostenlos zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite des bOJA.