Die dreiteilige Miniserie auf YouTube gibt einen Einblick in verschiedene Aspekte der Lebenswelt junger Menschen: Adultismus, Benachteiligung auf dem Wohnungsmarkt und psychische Erkrankungen sind nur wenige davon. Das Projekt wurde aus Eigeninitiative ehemaliger Teilnehmer:innen verschiedener Jugendtheatergruppen organisiert und konzipiert und über die Berliner Jugendjury kofinanziert.
Die Mini-Serie baut auf der Hörspielreihe “12 Fenster zum Hof” des Jungen Deutschen Theaters Berlin auf. Als eigenständige Jugendgruppe schrieb das Team eine Fortsetzung über skurrile Begegnungen im Innenhof eines Berliner Wohnkomplexes. Die einzelnen Episoden behandeln einen bestimmten Konflikt, den es nicht immer aufzulösen gilt. Jede Folge ist drei bis vier Minuten lang und endet mit einem Tanz und Gesang.
Das Team hinter “Menschen im Hof” strebt neben einer kreativen Erzählweise im Film eine empowernde Arbeitsatmosphäre während der Produktion an. Statt einer festen Aufgabenverteilung und starken Hierarchien arbeiten sie auf Augenhöhe miteinander und wechseln auch die Rollen. Die Schauspieler:innen sind genauso Catering-Beauftragte oder Kamera-Menschen. Dies ermöglicht es, viele verschiedene Perspektiven abbilden zu können und so viele Personen wie möglich teilhaben zu lassen.
Alle drei Episoden der ersten Staffel “Menschen im Hof” sind nun auf YouTube verfügbar.
Zur Zeit arbeitet das Team an einer Fortsetzung des Projekts. Die Serie wechselt die Kulisse und spielt diesmal auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Weiterhin werden unfreiwillige, vielleicht unangenehme Bekanntschaften sowie politische Fragen junger Menschen im Vordergrund stehen. Zudem dürfen wir uns auf kreative Twists und längere Episoden (5 Episoden á 7 Minuten) freuen.
Die erste Staffel der Mini-Serie “Menschen im Hof” wurde durch die Berliner Jugendjury kofinanziert. Die zweite Staffel wird durch den ehemaligen Programmbereich 1A des Jugend-Demokratiefonds unterstützt.
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