Die zweite Förderrunde der Berliner Jugendjury ist entschieden!

Am 27. September entschied sich auch die zweite Berliner Jugendjury, mit vielen großartigen Projekten und einsatzbereiten Organisator:innen!

Bei der Berliner Jugendjury geht es darum, dass Jugendliche die Möglichkeit erhalten, ihre Projekte konkret zu realisieren. Sie bewerben sich mit ihren Vorschlägen und entscheiden selbst, welche Projekte mit wie viel Geld und Expert:innenhilfe unterstützt werden sollen. In der zweiten Förderrunde 2021 haben sich insgesamt 16 Projekte beworben, von denen nach einiger Überlegung zwei wegfielen. Die restlichen Projekte präsentierten interessante Vorschläge zu Themen wie “Gestaltung von Räumen & Freizeit” oder “Gesellschaft & Politik”. Alle 14 Projekte wurden nun mit insgesamt 19.470 € gefördert und können jetzt loslegen! Herzlichen Glückwunsch!

Wir wünschen viel Erfolg und Spaß bei der Umsetzung der folgenden geförderten Projekte:

Aktionsraum: Tempelhof-Schöneberg
Antragshöhe: 1.500,00 €
Förderhöhe: 843,00 €

Wir sind die Tanzgrupppe NXT Us. Wir möchten unseren Trainingsraum neugstalten und uns als Tanzgruppe weiterentwickeln. Dafür benötigen wir Mittel um unsere Ideen umzusetzen. Wie zum Beispiel die Wände neugestalten (bunte Vorhänge), eine neue Musikanlage und eventuell auch eine LED-Lichtanlage.

Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 1.000,00 €
Förderhöhe: 562,00 €

Im kommenden Jahr findet die 16. Model United Nations Konferenz am Primo-Levi-Gymnasium vom 19. bis zum 21. Januar 2022 statt. Diese Simulation der Generalversammlung der Vereinten Nationen wird jährlich von rund 150 politikbegeisterten Schüler:innen vorbereitet und durchgeführt.
Unter der Frage ‘Overcoming Dire Threats to Peace and Freedom by Strengthening the Global Community?’ werden in fünf Komitees Diskussionen auf Englisch zu aktuellen Themen geführt, um den Friedens- und Freiheitsgedanken der internationalen Gemeinschaft zu stärken. Dieses Jahr werden wir uns unter anderem mit der bedrohten Presse- und Meinungsfreiheit im Menschenrechtskomitee oder der eskalierenden Situation in Afghanistan im Weltsicherheitsrat auseinandersetzen.

Die MUN-AG besteht aus zehn Mitgliedern, die in ihren wöchentlichen Treffen folgende Vorbereitungen trifft: Mithilfe von Präsentationen und Workshops für die jüngeren Klassen wecken wir das Interesse aller Schüler:innen. Zudem werden Rechercheberichte zu den fünf Themen erstellt, um die Konferenz inhaltlich vorzubereiten und leichter zugänglich zu machen. Durch Kuchenbasare, Posterwerbung und Social-Media-Präsenz machen wir die Schulgemeinschaft zusätzlich auf uns aufmerksam.
Im Dezember richten wir außerdem Übungskonferenzen aus, in denen auch die Komitees mit der vorher getroffenen Auswahl an Ländern vorgestellt werden. Es werden insgesamt ca. verschiedenen 40 Länder einbezogen, die durch Delegierte des Primo-Levi-Gymnasiums, aber auch durch Vertreter der katholischen Theresienschule und je nach Möglichkeiten durch weitere Schulen repräsentiert werden.
Darüber hinaus werden zwei Gastredner:innen ausgewählt und verschiedene Motivationssprecher:innen eingeladen.
Um die Veranstaltung zu dokumentieren und publizistisch zu begleiten, hat sich ein Film- und Presseteam zusammengefunden.

Aktionsraum: berlinweit
Antragshöhe: 3.000,00 €
Förderhöhe: 1.686,00 €

Wir, die Future Connect Foundation wollen es Jugendlichen ermöglichen, sich unabhängig von der finanziellen Situation und Bildungsnähe ihres Elternhauses zu entwickeln und ihr Potential voll auszuschöpfen. Hierfür haben wir gemeinsam ein zweiteiliges Konzept entwickelt. Dieses setzt sich einerseits aus der Förderung der sozialen Mobilität und andererseits aus der Entwicklung einer Gemeinschaftsmentalität zusammen.
Um die soziale Mobilität unserer Teilnehmenden zu steigern, wird ein individueller Plan aufgestellt, der auf das Förderpotential und die Interessen der Teilnehmenden abgestimmt ist. Anhand dieses Plans werden die Teilnehmer:innen an bereits bestehende Programme unserer Partner vermittelt. Hierzu zählen unter anderem Sportangebote, Nachhilfe, Mentoring Programme und ähnliches. Der aufgestellte Plan soll regelmäßig mit den Teilnehmenden evaluiert werden. Zusätzlich werden Projekte und Seminare mit den Schüler:innen durchgeführt, die die Entwicklung einer Gemeinschaftsmentalität fördern sollen. So werden unsere Teilnehmenden selbst zu Multiplikatoren, die sich wiederum für andere einsetzen und somit helfen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Im Zuge dessen erhoffen wir uns die individuelle Entwicklung der Teilnehmenden fördern zu können und ihren Bildungshabitus zu stärken. Teilnehmer:innen des Programms werden Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren sein, die Merkmale von sozialer Immobilität aufweisen.

Wir haben bereits die ersten drei Teilnehmenden aufgenommen und mit ihrer Förderung begonnen. Wir wollen aber noch weitere Jugendliche fördern, deshalb stehen wir mit Lehrkräften und Sozialarbeiter:innen an Schulen in Kontakt, um sie zu neuen Vorschlägen zu ermutigen. Ergänzend arbeiten wir an unserer Sensibilisierungskampagne. Dazu werben wir auf Social Media für unser Projekt.

Aktionsraum: Neukölln
Antragshöhe: 3.000,00 €
Förderhöhe: 1.686,00 €

Wir würden gerne, mit dem Geld der Jugendjury, eine Wöchentlich stattfindende (10.2021-08.2022) Kampfsport und Empowerment gruppe für von Rassismus betroffene Personen finanzieren. Die gruppe solle sich aus Teenagern und Jugendlichen, ab 13, und den Eltern zusammensetzten. Die Idee ist daraus endstanden das wir zusammen mit unseren Eltern vor Corona ein Ehrenamtliches Angebot genutzt haben, was in diesem Rahmen aktuell leider nicht mehr möglich ist. Daher würde wir diese gerne mit der Finanziellen Unterstützung der Jugendjury wieder Selbst ins Leben rufen. Der Plan ist es 1-mal die Woche zusammen in einem Kollektiv betriebenen Sportraum zusammen zu kommen und angeleitetes Selbstverteidigungstraining zu betreiben. Eine Besonderheit wäre dabei auch das alle dafür gewonnenen Trainer:innen ebenfalls von Rassismus betroffen sind und somit einen Safe space schaffen können. Wir würden unsere zusätzlichen Teilnehmer:innen über BIPoC Mail Verteiler und diverse Vereine und Netzwerke erreichen, so wie Teilnehmer:innen des alten Kurses kontaktieren.

Ziel der Gruppe:

Selbstverteidigungstraining als ein Teil eines Empowerments.
Der Sportliche Aspekt soll zudem eine gute Möglichkeit bieten Stress abzubauen und neue Energie zu tanken, was in Zeiten von Corona umso wichtiger geworden ist. Für BIPoC ist es besonders wichtig, mit der durch die Rassistischen Alltagserfahrungen entstehenden, Belastung umzugehen.

Das Training würde aus einer Kombination aus Technik, Kraft und Ausdauer Training bestehen, in dem jeder Techniken in der Gruppe erlernt und diese ausprobieren kann, mit abschließendem Fitnessprogramm für alle Levels so wie gemeinsames Dehnen und erlernen von Entspannungsübungen. Zudem soll im Anschluss Raum sein um sich auszutauschen.

Es soll ein Raum geschaffen werden der frei von Rassismus, Sexismus und jeglicher Art von Diskriminierung ist.
In dem Wert auf einen Respektvollen, Achtsamen Umgang miteinander gelegt wird.

Aktionsraum: Friedrichshain-Kreuzberg
Antragshöhe: 2.900,00 €
Förderhöhe: 1.627,10 €

Bei der ersten Jugendjury dieses Jahr haben wir unser Projekt ‘Comic Schwarzer Widerstand’ vorgestellt. In dem Comic wollen wir die Geschichte des Widerstandes Schwarzer Menschen in Deutschland nachzeichnen und aus Schwarzer Perspektive erzählen. Während der Recherche und Vorbereitung für den Comic und die Workshops ist uns bewusst geworden, dass wir das Thema in mehr Tiefe besprechen wollen. Wir würden gern auf dem aufbauen, was wir mit den Jugendlichen während unserer ersten Workshopreihe besprechen und mit denselben Kindern und Jugendlichen zwei weitere Workshops durchführen. In der Vertiefung würden wir einzelne Schwarze Persönlichkeiten beleuchten. Mit Hilfe neuer Zeichnungen wollen wir über deren Leben und ihrer Wirkung informieren. Wir wollen den Jugendlichen Aktionswege aufzeigen und so eine Verbindung zu ihren Lebensrealitäten aufbauen und ins Gespräch über Schwarz sein, Widerstand und Leben in einer weiß dominierten Gesellschaft kommen.

Zum Ablauf:

Momentan recherchieren wir für die zweite Workshopreihe und bereiten Materialien für die zuletzt beantragten Workshops vor. Die zwei vertiefenden Workshops planen wir für Anfang nächsten Jahres.

Grundidee Letzter Antrag:

Wir wollen einen Comic gestalten, der die Geschichte des Widerstandes Schwarzer Menschen in Deutschland nachzeichnet und aus Schwarzer Perspektive erzählt. Wir denken, dass gerade Schwarze Jugendliche, für die das Wissen um Schwarze deutsche Geschichte durchaus identitätsstiftend sein kann, wenig Zugang zu ihr finden. Deshalb soll der Comic vor allem an Menschen zwischen 14 und 21 Jahren gerichtet sein und wir wollen ein Kapitel zusammen mit Hilfe Schwarzer Jugendlicher in Berlin erarbeiten. In einer Sitzungen wollen wir Comiczeichnungen Besprechen, Gestaltungsideen sammeln, Verständnisprobleme nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden beheben und vor allem einen Austausch über Schwarze deutsche Geschichte und die eigene Identität anregen.

Aktionsraum: Treptow-Köpenick
Antragshöhe: 2.850,00 €
Förderhöhe: 1.601,70 €

Wir wollen in Kooperation mit den KJBB und dem Mellowpark eine neue Auftaktveranstaltung zur Jugendbeteiligung im FEZ-Berlin veranstalten, womit wir auch wirklich Jugendliche in ihrer Freizeit gewinnen können.

Unsere Idee war, eine Halloweenparty am Badesee am 30. Oktober zu veranstalten, um die Jugendbeteiligung im Bezirk Treptow-Köpenick weiter zu stärken und mehr Jugendliche auf die Jugendbeteiligung aufmerksam zu machen. Uns ist wichtig, dass die Jugendlichen uns mitteilen, was sie sich für den Bezirk in Zukunft wünschen.

Aktionsraum: berlinweit
Antragshöhe: 3.000,00 €
Förderhöhe: 1.686,00 €

Durch die Coronazeit ist deutlich geworden, wie sehr Kinder und Jugendliche Angebote in der bewegungsaktiven Jugendfreizeit fehlen.

Diese neu zu schaffenden Angebote sollten dabei ohne eine Mitgliedschaft in einem Sportverein oder Club für Jugendliche in ganz Berlin möglich sein! Dies ist auch ein neuer Ansatz für die staatliche geförderte Jugendfreizeit.

Hier hat gerade die Bezirkspolitik in Berlin nicht richtig die Interessen von Kinder und Jugendlichen berücksichtigt.

Beispiel: in Tempelhof-Schöneberg hatte das dortige Kinder- und Jugendparlament im Frühjahr 2021 mit einem Beschluß das Bezirksamt aufgefordert, mehr Angebote in der bewegungsaktiven Jugendfreizeit zu ermöglichen. Doch es gab keine Aktivität vom Bezirksamt dazu. Sogar das Förderprogramm Aufholpaket nach Corona, dass ausdrücklich Jugendfreizeit als wichtigen Teilbereich benennt, hat bisher nicht dazu geführt, dass neue Angebote geplant oder unterstützt wurden.

Es wird deutlich, dass es eine bessere Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen braucht: im wichtigen Bereich der bewegungsaktiven Jugendfreizeit!

Darum tritt die Kiezmove-Jugend nun mit diesem Projekt erstmals mit dem Ziel an, eine bessere politische Interessenvertretung in Berlin zu erreichen. Jugendfreizeitprojekte sollen in ganz Berlin unterstützt werden!

Die Förderung durch die Berliner Jugendjury ist der Start und ein wichtiges Signal. Es ist geplant das Projekt: mehr Jugendfreizeit! Im kommenden Jahr auszubauen und über die Jugend- und Familienstiftung zu fördern. Wir hoffen, weitere Geldgeber bei einer Vergrößerung des Projekts zu finden.

Unser Ansatz: wichtiges Element bei dem Projekt ist die Vernetzung über die Schüler-Vertretungen (SVs) in den Schulen. Geplant ist, dass in der Zukunft an jeder Schule ein Kiezmove-Vertreter vorhanden ist. So können die Schülerinnen und Schüler auch Informationen erhalten, was in ihrem Kiez an Jugendfreizeit geplant ist und sich einbringen. Dafür wollen wir auch eine neue Kommunikationsplattform für Jugendliche zum Thema Jugendfreizeit in Berlin aufbauen.

Aktionsraum: Spandau
Antragshöhe: 1.700,00 €
Förderhöhe: 955,40 €

Im Projekt „Wunder der Zeit“ möchte ich mit 3 bis 5 interessierten Jugendlichen und gleichgesinnten Jungzauberern ( 15 bis 20) Jahre ) vom 1.10. bis 31.12. 21 magische Requisiten bauen und diese üben sowie Beratung für die eigene Öffentlichkeitsarbeit inklusive der grafischen Entwicklung und Druck von einer Visitenkarte.

Gemeinsam neben dem Bauen und Üben der Zauberstücke unterstützen wir uns gegenseitig bei unseren Auftritten bzw. planen, erstellen und recherchieren inhaltlich für einen gemeinsamen Auftritt.

Ich selbst verfolge das Ziel Magier zu werden. Dieser Beruf ist durch vielfältige Fähigkeiten und Kenntnisse in handwerklichen sowie im darstellenden Bereich abwechslungsreich und anspruchsvoll. Zudem kommt auch der Aufbau der Rolle des Zauberkünstlers für die Außendarstellung dazu. All diese Fähigkeiten finde ich, kann ich mit Gleichgesinnten in diesem Projekt entwickeln und meinem Berufswunsch ein Schritt näher zu kommen. Meine größte Motivation an Zaubertricks und eigenen Zauberprogrammen zu arbeiten, ist die Möglichkeit das Publikum zu unterhalten, damit sie für eine kurze Zeit Wunder erleben.

Ich möchte durch mein Projekt auch den Jugendlichen meiner Generation zeigen, dass es sich lohnt Zeit und Mühe in unkonventionelle Berufswünsche zu stecken. Mit der Unterstützung der Jugendtheaterwerkstatt Spandau kann ich mein Projekt gut umsetzen. Ich kann die Räume und vorhandenen Werkzeuge sowie weitere Infrastruktur der Einrichtung (Internet/Telefon, Drucker, etc.) nutzen. Professionelle und im Umgang mit Jugendprojekten erfahrene Beratende können mir durch die jtw spandau vermittelt werden, z.b. Grafikdesigner und Schreiner/Tischler. Bei der Beschaffung von Materialien, Proben/Bauplanung und der abschließenden Projektdokumentation und Abrechnung stehen mir die Mitarbeitenden der jtw spandau zur Seite.

Aktionsraum: Mitte
Antragshöhe: 2.650,00 €
Förderhöhe: 1.489,30 €

„Menschen im Hof“ ist eine 3-teilige Serie – Episodisch werden skurrile Begegnungen und Situationen im Innenhof eines Weddinger Wohnkomplexes in der Wollankstr. dargestellt. Diese behandeln jeweils einen bestimmten Konflikt oder eine Meinungsverschiedenheit die es nicht unbedingt gilt aufzulösen.

Der Fokus dabei liegt in der Absurdität der Aufmachung, so sollen die Folgen auch mit einem Tanz enden, welcher meist unvorhersehbar ist.
Jede Folge hat eine eigene Handlung und umfasst ca. 3 Minuten.
Die Serie dient zu Unterhaltung und als erste Arbeitserfahrung vieler junger Filmemacher:innen. Wir wollen die Serie auf Festivals einreichen und unseren Team damit eine Plattform bieten.

Menschen im Hof Teil 2 ist der zweite Teil der Durchführung von Menschen im Hof Teil 1.

Teil 1 befasste sich mehrheitlich mit der Vorbereitung des Drehs und das Zusammensuchen des Teams. Für die Vorbereitung des Drehs brauchten wir sehr viel mehr junge und motivierte Menschen als geplant. Dadurch wuchsen wir von ursprünglichen 10 zu 30 Personen. Durch viele Vorbereitungstreffen und Proben gaben wir bereits viel Geld für Raummieten, Hygiene und Verpflegung aus, sowie für Equipmentbeschaffung. Da wir uns an einen professionellen Technikverleih wenden mussten, fielen dafür höhere Kosten als geplant an.

Teil 2 besteht aus Dreh (3 Tage) und Postproduktion (2-3 Monaten). Wir sind zwischen 16-24 Jahre alt und kommen größtenteils alle aus Berlin. Manchen müssen für das Projekt anreisen und durch das stark gewachsene Team sind die Kosten Hygiene und Verpflegung sehr angestiegen.
Für den Dreh fallen zusätzliche Personalkosten an. Wir möchten alle mit durchschnittlich 100€ honorieren, welches nicht ansatzweise den Arbeitsaufwand widerspiegelt, aber zumindest ein Versuch ist.
Für die Postproduktion benötigen wir ebenfalls finanzielle Mittel, z.B. für den Editor, Musizierende und Programme.

Aktionsraum: Spandau
Antragshöhe: 1.350,00 €
Förderhöhe: 758,70 €

Unser Projekt ist: MOVE! Ein Jugendfestival von Jugendlichen für Jugendliche!

In dem Stadtteilzentrum Kladow (in Gründung), im Spandauer Süden, bringen sich aktiv Jugendliche für ihre Belange vor Ort ein und schaffen neue Netzwerke mit den lokalen Institutionen vor Ort.

Als erstes großes Projekt entsteht dieses, in seiner Art einmalige, Festival als ein Dankeschön an die Jugendlichen für die Entbehrungen während der Zeit der Einschränkungen durch Covid19.

Weitere Jugendliche in Kladow und direkter Umgebung sollen somit altersgerecht angesprochen werden und für politische und gesellschaftliche Zusammenarbeit im Stadtteil sensibilisiert und motiviert werden. Damit soll die Interessenvertretung der Jugendlichen kurzfristig gestärkt und mittelfristig der komplette Stadtteil Kladow eine Aufwertung erfahren.

Aktionsraum: Mitte / berlinweit
Antragshöhe: 2.800,00 €
Förderhöhe: 1.573,00 €

Wir haben als Basketball-Verein die Idee ein offenes Herbst-Ferien-Camp zu veranstalten bei dem alle Jugendlichen aus Berlin herzlich eingeladen sind, also auch die hier in der Jury.

Traditionell fahren wir in den Herbstferien seit Jahren mit dem Verein weg an die Ostsee, weil wir in den Ferien sonst nie Hallenzeiten bekommen haben. Dieses Jahr haben wir Hallenzeiten u.a. aufgrund unseres Vereinswachstum bewilligt bekommen. Wir wollen uns zudem sozial/ehrenamtlich engagieren.
Da die BC-Lions ein Projektverein sind dachten wir, wir machen ein kleines/großes Projekt daraus.

Der Corona-Virus hat uns nicht viele Optionen offen gelassen, also haben wir uns gedacht wir machen das Beste draus.

Unter einem Hygiene-Konzept sollen Kinder m/w bis zu 14 Jahren von Montag-Sonntag( Montag-Freitag von 9-16 Uhr und Samstag und Sonntag von 9-14 Uhr) in der 1. Ferienwoche in der Sporthalle des Menzelgymnasiums am Hansaplatz Spaß und Freude am Sport/Bewegung haben. Das ganze soll für jeden Teilnehmer lediglich 15€ kosten, um die Kosten decken zu können. Den Rest der kosten decken wir mit der beantragten Summe.

Wir werden einige Werbeaktionen mit Postern und Flyern starten und natürlich auf Social Media auf unser Projekt aufmerksam machen. Dafür hätten wir ca knapp 1,5 Wochen Zeit. Max 25 Teilnehmer nehmen wir gerne auf. Für mehr reichen leider hallen- und Personalkapazitäten nicht aus.
Wir haben auch bereits einen Kostenplan erstellt. Dieser beinhaltet unter anderem das Honorar der Coaches, Die Verpflegung für die Kinder, die Finanzierung der Camp-Merch Klamotten die jedes Kind bekommt und noch diverse andere Sachen.

Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 3.000,00 €
Förderhöhe: 1.686,00 €

Unsere Truppe: Levin, Majkel, Jack, Falco und Hannah, will ein bis zwei Male pro Monat junge Rapper aus Berlin einladen, in unserem Jugendclub Mahler 20 vor drei Kameras freestyle zu Rappen. Jedes Mal können 3 bis (voraussichtlich) 10 Rapper:innen teilnehmen. Das Publikum (Live oder in einem anderen Raum mit Beamer-Übertragung) bewertet die besten Rapper des Abends. Die Videos von den 3 am besten bewerteten Freestyle Rapper:innen des Abends werden auf unseren Instagram Kanal hochgeladen. Wir überlegen noch, ob alle Teilnehmenden des Abends auf YouTube hochgeladen werden. Das wird der Hammer sein!

Damit wir lernen, wie man den Ton dafür vorbereiten muss und wie wir am besten alles filmen (Live-Schnitt mit drei Kameras), holen wir uns die Unterstützung von einem Tontechniker und Filmemacher. Er wird uns bei den ca. 5 Freestyle Abenden 2021 begleiten und vorher mit uns einen Vorbereitungsworkshop machen.

Wir werden rund um uns, mit Instagram und mit einem Plakat für „Freestyle, ich kann das!“ werben (Fr. 18 bis 20 Uhr). Wir fangen zu fünft an und hoffen, dass andere Begeisterte unser Organisationsteam verstärken werden.

Mit „Freestyle“ können junge Rapper:innen Bühnen- und Kameraerfahrung sammeln. Sie können mit ihrer Kunst an die Öffentlichkeit gehen und die Begeisterung des Publikums geniessen. Vielleicht werden sie sogar von einem Produzent entdeckt. Auf jeden Fall lernt das ganze Team vieles über Kamera, Live-Schnitt, YouTube, Insta, Tontechnik, Veranstaltungstechnik, Musikrechte usw. und schafft einen tollen Event für Leute aus ganz Berlin im Jugendclub Mahler 20. (Im Konzept werden wir natürlich an alle Corona Sachen denken).

„Freestyle, ich kann das!“ soll 2021 starten und 2022 fortgeführt werden. Wir haben Lust in unserem Jugendclub vieles mit Ton und Video zu machen, so dass es sich lohnen würde, in 2 bis 3 guten Kameras (für Live-Event mit 3 Kameras) zu investieren.

Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 3.000,00 €
Förderhöhe: 1.686,00

Unsere Initiativgruppe: 2 Mädels und 2 Jungs, die Lust haben, Kiezoasen zu gestalten, handwerkliche Fähigkeiten zu vertiefen und anderen jungen Menschen von ihrem Impuls profitieren zu lassen.

Wir wollen in unserem Jugendclub Mahler 20 einen Grünen Fleck zum Wohlfühlen, zum Zurückziehen und zum Beisammensein schaffen. Der Club hat einen Hinterhof, der kahl und eintönig ist und wir möchten diesen mithilfe von Pflanzen und besonders selbstgebauten Gartenmöbeln für alle nutzbar machen. Dabei wollen wir unsere handwerklichen Fertigkeiten verbessern. Desweiteren möchten wir andere junge Menschen dazu einladen sich einzubringen, ihre Kreativität auszuleben, ihren Lebensraum ebenfalls selbst mit selbstgebastelten Möbeln zu verbessern und ihre handwerklichen Fähigkeiten weiter zuentwickeln. Durch dieses Projekt könnten wir unterschiedlichste Menschen zusammen bringen.

Die Kerngruppe entwickelt eigenständig ein Konzept und einen Zeitplan für die Außengestaltung des Jugendlcubs. Sie organisieren die Zusammenarbeit mit den Tischler:innen des geplanten Kooperationspartners „die Kultur-Markt-Halle“ (wird noch angefragt). Sie präsentiert ihr Konzept vor den anderen Jugendlichen des Jugendclubs, geben denen die Möglichkeit ihre Meinung dazu zu geben und das Konzept mit eigenen Ideen zu ergänzen. Sie berücksichtigt die Ergebnisse der durchgeführten Beteiligung.

  • Besichtigung der Tischlerwerkstatt der Kultur Markt Halle. Kontaktaufbau mit BauFachFrau um Restholz zu nutzen.  Workshop für die Kerngruppe und erste Möbel bauen – Gestaltung des Gartens und der Außenflächen des Jugendclubs Mahler 20 als Experimentieraum. Sammlung von ersten Erfahrungen mit dem Tischlerhandwerk und mit dem Bau von Möbeln (u.a. auch Palettenmöbel). (Voraussichtlich Okt.; 4 Tage à 5 Stunden)
  • Die Initiativgruppe, interessierte Jugendliche aus dem Jugendclub Mahler 20 und aus ganz Berlin sowie Kinder aus der Nachbarschaft bauen Gartenmöbel und führen gemeinsam die Gestaltung der Außenflächen vom Jugendclub Mahler 20 fort. (Okt./Nov.; 1 bis 3 Tage pro Wo., am Nachmittag). Ein Tischler wird bei Bedarf um Unterstützung gebeten.

— Fortsetzung folgt

Aktionsraum: Steglitz-Zehlendorf
Antragshöhe: 2.900,00 €
Förderhöhe: 1.629,80

Wir sind die Musical-AG am Gymnasium Steglitz, in der sich jedoch nicht nur (derzeitige) Schüler/innen des Gymnasium Steglitz engagieren, sondern auch Schüler/innen von anderen Schulen sowie Ehemalige. Die Leitung und Organisation übernehmen dabei ebenfalls Schüler/innen bzw.  ehemalige Schüler/innen. Die Altersspanne der Darsteller/innen reicht von 11 bis 19 Jahren. Wir produzieren dabei jedes unserer Stücke, die wir etwa alle zwei Jahre auf die Bühne bringen, vom Textbuch über die Songs bis hin zu Bühnenbild, Kostümen und Choreografien vollständig selbst. Insgesamt sind wir bei unseren letzten Aufführungen ca. 70 Darsteller/innen und weitere 50 Mitwirkende gewesen.

Unser letztes Stück, Artus, das die berühmte Legende der sagenumwobenen Tafelrunde auf eigene Weise erzählt, sollte an vier Abenden vom 11. bis zum 14. März 2020 aufgeführt werden. Dies war ausgerechnet die Woche, in der in Berlin der Lockdown kam, sodass wir nur die Premiere vor vollem Publikum spielen konnten, die zweite Aufführung nur noch vor unseren Mitschüler/innen und Lehrer/innen und die weiteren geplanten Aufführungen gar nicht mehr. Auf diese Weise ging uns ein Großteil der eingeplanten Einnahmen verloren.

Wir arbeiten derzeit an einer Wiederaufführung, die für den März 2022 geplant ist. Für alle Mitwirkenden waren die größtenteils ausfallenden Aufführungen damals eine riesige Enttäuschung. Unsere Musicals sind nicht nur von rein künstlerischer Qualität, sondern vor allem auch von sehr großer sozialer Bedeutung für alle Teilnehmenden, weil wir unsere Samstage freiwillig in den Proberäumen verbringen, um miteinander mit großer Freude und Begeisterung in diesmal fast vierzig Rollen an 11 Szenen und ebenso vielen Songs zu arbeiten. Dabei entstehen enge Freundschaften über alle Jahrgänge und Schulgrenzen hinweg. Die stets gefeierten Aufführungen sind so nur ein Ergebnis der meist zwei Jahre dauernden intensiven Probenarbeit. Für viele ist es die schönste Möglichkeit der Freizeitgestaltung!

Alle Grafiken: © Jens Nordmann / jensnordmann.com