Bezirk
Pankow
Fördergebiet
Weißensee, Heinersdorf, Prenzlauer Berg
Federführendes Amt
Bezirk Pankow - Beauftragte für Integration
Koordinations- und Fachstelle
Fach- und Netzwerkstelle moskito, gegen Rechtsextremismus,
für Demokratie und Vielfalt
Kontakt
Andreas Ziehl (Ansprechpartner Pankow Nord)
Fach- und Netzwerkstelle moskito
Fehrbelliner Straße 92 | 10119 Berlin
Tel.: 030 - 443 71 79
E-Mail: ziehl@pfefferwerk.de
Web: www.pfefferwerk.de/moskito | demokratie-leben.de | pfefferwerk.de
Berit Schröder (Ansprechpartnerin Pankow Süd)
Fach- und Netzwerkstelle moskito
Fehrbelliner Straße 92 | 10119 Berlin
Tel.: 030 - 443 71 79
E-Mail: bschroeder@pfefferwerk.de
Web: www.pfefferwerk.de/moskito | demokratie-leben.de | pfefferwerk.de
Die Berliner Partnerschaften für Demokratie Pankow-Nord und Pankow-Süd
stehen unter dem Motto „Mehr Beteiligung!“. Ziel ist es, mehr Menschen für die
Arbeit gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Vielfalt zu gewinnen,
insbesondere Gruppen, die bislang nicht in diesem Feld sichtbar waren, wie
beispielsweise Migrantenselbstorganisationen. Als Arbeitsmethode wurde
„Community Organizing“ gewählt.
Der Ansatz „Community Organizing“ hilft dabei, im Gemeinwesen handlungsfähige
Beziehungen aufzubauen, die über die Projektdauer hinaus fortbestehen. Ein
wichtiger Leitgedanke dabei: Die Zusammenarbeit muss Spaß machen. Der
persönliche Kontakt und Austausch sind wichtiger als formale Mitgliedschaften.
Folgende Elemente gehören dazu: Beziehungsgespräche, aktivierende
Befragung, Mapping, regelmäßige Demokratie-Dinner sowie Demokratie-Workshops.
Bei Projektentwicklungstreffen werden Ideen gesammelt und zu konkreten Vorhaben
entwickelt. Die beteiligten Akteurinnen und Akteure treffen selbst die
Entscheidung darüber, welche Projekte mit wie viel Geld gefördert werden
sollen. Der Prozess ist transparent und erzeugt bei den Beteiligten einen
Ownership-Gedanken. So soll aus den Projekten eine echte Partnerschaft für
Demokratie werden. Ein Beispiel für ein Projekt, das auf diese Weise entwickelt
wurde, ist der „KulturBAZAR“. Hierbei handelt es sich um eine gemeinsame
Initiative von Geflüchteten und Pankower Bürgerinnen und Bürgern, durch die
eine ehemalige Kaufhalle zu einem Begegnungsort umgestaltet werden soll.
Neue Formen der Beteiligung werden erprobt: Orte der Begegnung, an denen
Bürger/innen ihre Interessen artikulieren und diskutieren können, und
Strukturen zur Umsetzung der Interessen werden geschaffen.
Im Pankower Süden mit seiner hohen Zahl an Zugewanderten und mehreren
Flüchtlingsunterkünften wird unter Beteiligung vielfältiger Akteure eine
Willkommenskultur gefördert und aktiv gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus
sowie die Diskriminierungsformen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie,
Homophobie und Transphobie vorgegangen.
In ausgewählten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wird im Rahmen einer
intensiven Prozessbegleitung vertiefend für demokratische Beteiligung und gegen
Ausgrenzungsprozesse wie Rassismus und Homophobie sensibilisiert.
Wir sind ein offenes Netzwerk mit einer kontinuierlich arbeitenden
Projektgruppe, die offen für und gespannt auf neue Akteure aus dem Bezirk ist.
Wir freuen uns auf Unterstützung, Anregungen und Mitarbeit. Kontakt bitte über
die Externe Koordinierung aufnehmen (siehe oben).